Eine authentische Begegnung ist heilsamer als jede Interventionstechnik
Tun, was hilft
Die Therapieforschung geht davon aus, dass nach ein paar Sitzungen fast alle Therapierichtungen ähnlich vorgehen und kaum noch voneinander zu unterscheiden sind. Dogmatisches Vorgehen ist erfahrungsgemäß wenig hilfreich.
Beziehung statt Erziehung
Beziehung halte ich für das Wesentliche in Therapie und Erziehung.
Als Eltern wissen wir häufig sehr gut, was hilfreich wäre, dabei kann man es machmal nicht nutzen, weil die eigene Geschichte und Persönlichkeit uns in allem Handeln begleitet. Kinder bringen uns immer unseren eigenen Entwicklungsthemen näher.
Daher halte ich die Kombination von Kindertherapie, Familientherapie, Entwicklung auf der Paarebene für sehr sinnvoll.
Es gibt in den Erziehungswissenschaften durchaus klare Ergebnisse:
Von den Erziehungsstilen wurde der autoritative durch viele Kulturen hinweg als der Effektivste untersucht. Es geht um eine authentische und nährende Atmosphäre in der es durchaus klare Regeln und deren konsequente Umsetzung geben darf. Leider wird er häufig verwechselt mit autoritärem Machtgehabe. Grenzen müssen sinnvoll sein und nicht der Demonstration von Macht dienen. Andere glauben, Kindern nichts vorgeben zu dürfen. Bei der Laissez-Faire-Erziehung fehlt Kindern oft Halt und Beziehung. Bei beiden kommt die Fähigkeit, eigene innere, Selbstliebe, Disziplin und Werte, sowie Intuition zu entwickeln, zu kurz. Der autoritative Stil erfordert von den Eltern Persönlichkeitsentwicklung und Achtsamkeit. Ein gutes Selbstwertgefühl, erkennt man nicht an coolem Dominanzstreben, oder Renitenz, sondern an Echtheit, Offenheit und ehrlichem Respekt vor allem Lebendigen.
Ganzheitliche Betrachtungsweise
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Wir sind oft in unterschiedlichen Beziehungen auch unterschiedlich.
Wenn sich ein Mitglied einer Familie verändert, hat das Auswirkungen auf alle anderen, so wie das Symptom auch. Deshalb ist manchmal Familientherapie und eine Familien – Aufstellung sinnvoll.
Ich arbeite nach Virginia Satir, weil mir ihr Ansatz, der Persönlichkeitsentwicklung in den Vordergrund stellt, sinnvoll und ethisch humanistisch erscheint.
Die Familie bleibt Partner.
Dazu nehme ich auch eigene Ansätze zur dynamischen Skulpturarbeit, Übungen aus familientherapeutischen, gestalt- und verhaltenstherapeutischen, hypnotherapeutischen sowie körperorientierten, heiltanzpädagogischen und von der WHO zur Heilung anerkannten schamanischen Verfahren.
Durch die
Zusammenarbeit mit Therapeuten unterschiedlicher Fachrichtungen
finden wir die individuell auf Sie abgestimmte Begleitung
Ich arbeite auch mit meinem Mann, Dr. med. Michael Schwehn, Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie, zusammen.
Das ermöglicht die
– Kombination von weiblicher und männlicher Sichtweise
– sofortige gegenseitige Supervision
– Anwendung verschiedener Interventionen, die nur in einem Beraterteam möglich sind.
Wir kooperieren mit Therapeuten unterschiedlicher Fachrichtungen.